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Marktplatz von Wrocław (Breslau) in der Abenddämmerung.

Großer Ring ( Rynek )

Der Breslauer Marktplatz ist einer der größten Plätze in Polen (212 x 175 m). Angelegt wurde er Mitte des 13. Jahrhunderts und stellt seit jener Zeit das eigentliche Herz der Stadt dar. Von Anfang an standen um den Marktplatz herum 60 Häuser, und das ist bis zum heutigen Tage so geblieben. Das gegenwärtige Aussehen verdankt der Rynek seinem Umbau Mitte des 19. Jahrhunderts, als über die Hälfte der kleinen mittelalterlichen Häuser abgerissen wurde. An ihrer Stelle wurden neue Häuser errichtet, welche an die Anforderungen des kapitalistischen Handels angepasst wurden und nicht immer originalgetreu den durch den Krieg zerstörten entsprechen.

Es lohnt sich, einmal ganz um den Marktplatz herumzugehen. Wir bleiben zuerst in der Verlängerung der Swidnicka-Straße im östlichen Teil des Marktplatzes stehen.

Grüne-Rohr-Seite

Unter den Gebäuden auf der östlichen Seite des Marktplatzes, genannt einst die Grüne-Rohr-Seite, fallen zwei Warenhäuser im Jugendstil aus dem Jahre 1904 besonders ins Auge: Mit den Hausnummern 31-32 das Warenhaus der Gebrüder Barasch (heute Feniks), ein Projekt von Georg Schneider sowie das Warenhaus mit den Nummern 39-40 der Firma Louis Lewy, ein Projekt von Leon Schlesinger. Das die Häuserreihe abschließende Gebäude Zum goldenen Hund (Pod Zlotym Psem) entstand erst nach 1990 als das letzte wiederaufgebaute Haus am Marktplatz.

Naschmarkt-Seite

Wir gehen nun nach links und schlendern entlang der nördlichen Fassaden des Marktplatzes, damals bezeichnet als Naschmarkt-Seite. Unter anderem befinden sich hier drei Warenhäuser, gebaut nach den Projekten des Büros Schlesinger und Benedict im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts mit den Nummern 48, 49 und 50. Bei einem großen Teil der Häuser handelt es sich um freie Rekonstruktionen. Im Haus Zum Goldenen Anker (Pod Zlota Kotwica, Nr. 52) blieb im Inneren eine Renaissancesäule erhalten, wohingegen das Haus mit der Nummer 46 eine originale Sehenswürdigkeit aus der Barockzeit darstellt. 

Hänsel und Gretel

Die nordwestliche Ecke des Ringes wird durch zwei winzige Altaristenhäuser besetzt, die miteinander durch ein Bogentor verbunden sind. Früher wurde die Elisabethkirche von einem geschlossenen Kranz solcher Häuser umgegeben, der den Kirchhof von den Straßen abschirmte. Die Häuser wurden in der Nachkriegszeit als Hänsel und Gretel (polnisch: Jaś i Małgosia) verspottet, inzwischen wurde der Name offiziell.

Sieben-Kurfürsten-Seite

Erneut gehen wir nun nach links, und zwar entlang der westlichen Häuserzeile, einst genannt, die Sieben-Kurfürsten-Seite. Hier stehen die meisten original erhalten gebliebenen Sehenswürdigkeiten-Häuser im Renaissance- und Manierismus-Stil mit gotischem Rumpf, denn diese Seite überstand den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt. Die Häuser auf dieser Marktplatzseite gehörten den reichsten Patriziern. Besonders wertvoll ist das Gebäude Pod Gryfami (Nr. 2). Mit seinem hohen manieristischem Giebel ist es das Prächtigste am Marktplatz. Das Haus zu den Sieben Kurfürsten (Pod Siedmioma Elektorami, Nr. 8) fällt ins Auge aufgrund seiner reichlichen Verzierungen mit illusionistischer Malerei, rekonstruiert Anfang der neunziger Jahre.

 Anstelle der Häuser Nr. 9 bis 11 entstand 1931 nach einem Projekt von Heinrich Rump ein hohes Bürogebäude, welches durch seine Abmessungen, Modernität und schlichte Architektur den harmonischen Gesamteindruck des Marktplatzes ruiniert. Auf dieser Seite des Marktplatzes fällt auch die Fontäne in der Form eines gläsernen Vorhangs aus dem Jahre 2000 auf.

Goldene-Becher-Seite

Wir schauen uns nun die südliche Rynek-Seite an, die als Goldene-Becher-Seite bezeichnet wurde. Ihre Bebauung bildet im großen Maße eine freie Rekonstruktion aus den Jahren 1952-1960. Bei einem großen Teil der Gebäude handelt es sich um ehemalige Warenhäuser im Jugendstil- oder modernen Stil, versteckt hinter pseudohistorischen Fassaden. Das Gebäude mit der Nummer 13 - ein interessantes Beispiel des Jugendstils - beherbergt die Touristeninformation.
Es lohnt sich, das Denkmal für den Grafen Alexander Fredro - dem größten polnischen Komödiendichter - etwas näher anzuschauen. Sein Denkmal stand bis zum Zweiten Weltkrieg im Zentrum von Lemberg (Lwow). Nach dem Transport nach Polen wurde es in Breslau genau an der Stelle aufgestellt, an der vorher das Reiterdenkmal Friedrich Wilhelms III. gestanden hatte.

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