Stadtführungen und Ausflüge
Stadtführung in Nowa Huta - Arbeiterviertel von Krakau
Nowa Huta – ein Stadtviertel der Paradoxien. Geplant und gebaut in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts als eine kommunistische Modellstadt im Stil des sozialistischen Realismus, die sich mit der Zeit als die Wiege der „Solidarność” erwies, der großen Freiheitsbewegung, die den Sturz des Kommunismus in Polen und in der Welt einleitete.
Dauer: ca. 3,5 Stunden, mit Zufahrtzeit von Zentrum mit Straßenbahn oder Bus
Preis: auf Anfrage
Route: Administrationszentrum des Stahlwerkes (Arcelor Mittal-Stahlwerk: ehemaliges Lenin-Stahlwerk, jetzt ein moderner Betrieb), repräsentativer Teil von Nowa Huta: Zentraler Platz mit der typischen Architektur des sozialistischen Realismus und Rosenallee - Kampf ums Kreuz Denkmal - Kirche "Arche des Herrn". Die Kirche entstand unter ungünstigen Bedingungen einer sozialistischen Stadt, wo es keinen Platz für Gott gab und bildet ein Symbol des Sieges der Gesellschaft von Nowa Huta über das totalitäre Regime (Symbol der Rettung vor der geplanten Atheisierung).
Anschließend: Besichtigung einer außergewöhnlichen Attraktion: der Atombunker aus der Zeit des Kalten Krieges (die vollausgestattenen Bunker befinden sich unter dem Verwaltungszentrum des Kombinats in Nowa Huta). Diese Bunker sind ein Symbol dieser Zeit: des Kalten Krieges, des Wettrüstens und der Bedrohung durch den Dritten Weltkrieg.
Die Besichtigung besteht aus drei Teilen: ein Rundgang im Inneren des „Z Gebäudes” mit charakteristischen Elementen der Architektur des sozialistischen Realismus, typischer Atombunker mit voller Ausstattung und Befehlstand und Bunker für die Mitarbeiter mit einer Austellung von Zivilschutzausrüstung.