Der in den 1830er Jahren während der russischen Vorherrschaft in Polen errichtete Bau wurde während des Zweiten Weltkriegs als Gestapo-Gefängnis genutzt, in dem polnische politische Häftlinge und Untergrundkämpfer festgehalten, gefoltert und hingerichtet wurden. Im Pawiak waren insgesamt ca. 100 000 Menschen inhaftiert, von denen etwa 40 000 ermordet wurden. Heute ist der Pawiak ein Gedenkort mit einer sehenswerten Ausstellung.
Die Gefängnisbauten wurden von den Deutschen während des Warschauer Aufstands im August 1944 gesprengt. In der beeindruckenden Ausstellung können sich die Besucher ein Bild über den Besatzungsterror machen. Untergebracht ist das dem Gedenken der polnischen Häftlinge des Pawiak gewidmete Museum in den erhalten gebliebenen Kellergeschossen der Anlage.
Die Ausstellung befindet sich unweit des Denkmals der Ghettohelden – deshalb lässt sich ein Besuch sehr gut mit der Gedenkroute des Martyriums und des Kampfes der Juden verbinden.
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