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Alte Bergbausiedlung in Katowice-Nikiszowiec
Radiosender in Gliwice (Gleiwitz)
Drei ausgebreitete Flügel symbolisieren die drei schlesischen Aufstände. Monument in Katowice (Kattowitz).
Der Palast in Moszna (Moschen) gehörte der oberschlesischen Industriellenfamilie Tiele-Winckler.
Das Gelände des Schlesischen Museums in Katowice (Kattowitz).
Ruinen des Palastes in Łubowice Lubowitz) in Oberschlesien. Geburtsort von Joseph von Eichendorff
Auszug aus der Ausstellung im Schlesischen Museum in Kattowitz

Kultur- und Studienreisen

Studienreise nach Oberschlesien

Oberschlesien – Jahrhunderte lang trafen hier die Einflüsse der polnischen, deutschen und böhmischen Kultur aufeinander. Lange Zeit war Oberschlesien eine aus politischer Sicht wenig interessante Provinz ohne besonderen Handel, Kultur und Industriezentren. Erst im 18. Jahrhundert wurde das Gebiet im Zuge des raschen Industrialisierungsprozesses wegen seiner zahlreichen Bodenschätze für die politischen Akteure zu einem begehrten Terrain.
Goethe besuchte Oberschlesien und Krakau zu Beginn des 19. Jahrhunderts; während Krakau ihm eher als langweiliges Örtchen erschien, bezeichnete er Oberschlesien als „zehnfach interessante Lande“. Das erste echte Reiseziel hier war wahrscheinlich die erste industriell genutzte Dampfmaschine. Aus dem grünen Schlesien wurde ein grün-schwarzes: Der östliche Teil blieb überwiegend der Landwirtschaft vorbehalten, die westliche Hälfte wurde allmählich geprägt von der Schwerindustrie. Stollen, Schornsteine, Rauch und einfache Arbeitersiedlungen zeichneten das neue Bild Schlesiens und machten es zu einem der größten Industriegebiete Europas.
Nun wurde das Selbstbild der Schlesier zu einem wichtigen Moment: Bislang sprachen sie ein Polnisch, das vom Deutschen und Tschechischen beeinflusst war. Religiös blieben sie dem Katholizismus treu. Sich selbst nannten sie meist „Hiesige“ oder einfach Schlesier/Ślonzoki. Und plötzlich sollten sie entweder Deutsche sein oder Polen. Die Bevölkerung war nun nicht mehr nur Opfer der inneren preußischen Kolonisation, sondern auch des nationalistisch geprägten Kulturkampfes, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einen Bürgerkrieg gipfelte. Oberschlesien wurde zwischen Deutschland und Polen aufgeteilt. Schon zum zweiten Mal wurden die Schlesier Opfer einer Ideologie: Nach dem Krieg wurden sie in Polen pauschal als Deutsche gesehen und unterschiedlichen Schikanen ausgesetzt. In den folgenden Jahrzehnten lebten sie mehr oder auch weniger angepasst im Mit- oder Nebeneinander mit den Polen, die – selbst als Vertriebene aus dem Osten oder um zu arbeiten – hierherkamen.
So laden wir Sie auf eine nicht ganz einfache Reise ein. Wir besichtigen auf unserem Weg verschiedene Kultur- und auch interessante Industriedenkmäler. Häufig begegnet uns der Kontrast zwischen dem „grünen“ und dem „schwarzen“ Schlesien. Und wir werden viel nachzudenken, haben über die Schicksale von Menschen; Menschen, die ungefragt und oft ratlos in das Treiben der Geschichte verwickelt waren. Eine ungewöhnliche Reise zwischen Polen und Deutschland – Oberschlesien eben.

Auf unserer Reise befassen wir uns mit folgenden Themen:

  • Schlesien in der deutschen Vergangenheit und polnischen Gegenwart
  • Polen, Deutsche oder Schlesier – Frage der schlesischen Identität
  • Ökonomische und soziale Änderungen in der Region im Laufe der Jahrhunderte am Beispiel der wichtigsten Denkmäler und Erinnerungsorte Oberschlesiens
  • Kampf der Schlesier gegen zwei Totalitarismen: den Nazismus und Kommunismus am Beispiel des Gleiwitzer Senders und Kohlenbergwerks Wujek
  • Natur und Erholung in den Schlesischen Beskiden
  • Köstlichkeiten der regionalen Küche 

Programm

1. Tag Deutschland – Wrocław/Breslau

Fahrt aus Deutschland nach Breslau. Check in und Abendessen in einem Hotel in  Breslau.

2. Tag Opole/Oppeln - Sankt Annaberg – Moszna/Moschen – Gliwice/Gleiwitz

vormittags: Fahrt von Breslau nach Oppeln. Oppeln – Stadtbesichtigung. Die Oppelner Altstadt wird durchschnitten von der Oder, ihren Kanälen und kleinerer Flüsse, besitzt jedoch zahlreiche weitere Reize. Dazu zählen die Giebelhäuser am Marktplatz und das imposante Neorenaissance-Rathaus sowie einige gotische Kirchen, darunter die Franziskanerkirche mit den Gräbern der Piastenherzöge von Schlesien.  Mittagspause. Danach Fahrt zum Sankt-Annaberg
nachmittags: Sankt- Annaberg ist die Hauptpilgerstätte Schlesiens und symbolträchtiger Ort der deutsch-polnischen Beziehungen. Besichtigung des Wallfahrtsortes und des Denkmals für die Aufstände in Oberschlesien. Weiterfahrt nach Gliwice/Gleiwitz. Unterwegs Halt in Moszna/Moschen – das pittoreske, eklektische Schloss der industriellen Familie von Teile-Winkler mit seinen 99 Türmen und Türmchen ist ein echtes Wahrzeichen des Oppelner Schlesiens. 
abends: Ankunft in Gliwice/Gleiwitz. Check in und Abendessen im Hotel
Erste Unterkunft in Gleiwitz

3. Tag Gliwice/Gleiwitz – Zabrze/Hindenburg

vormittags: Gleiwitz – Stadtbesichtigung. Gliwice/Gleiwitz und Zabrze/Hindenburg besuchen wir in literarischer Begleitung der zwei Schriftsteller Horst Bienek und Janosch. Gleiwitz überrascht mit seinem historischen Zentrum.
nachmittags: Fahrt in die benachbarte Stadt Zabrze/Hindenburg. Zu den Glanzpunkten der Stadt gehört das Bergbaufreilichtmuseum „Königin Luise“. Besichtigung des Museums.
abends: Abendessen im Hotel und anschließend: „Polen? Deutsche? Schlesier?“ - Gespräch über die oberschlesische Identität mit einem Experten in dem Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Gleiwitz.
Zweite Unterkunft in Gleiwitz

4. Tag Katowice/Kattowitz

vormittags: Busfahrt zum Gleiwitzer Sender, historischem Symbol wegen der Naziprovokation vom 31.08.1939 und zugleich – mit 111 Metern – höchster Holzkonstruktion der Welt.
Weiterfahrt nach Katowice – Kattowitz – Hauptstadt von Oberschlesien.
Rundfahrt in Katowice. Wir halten an Kopalnia Wujek (Wujek Kohlenbergwerk) mit dem Denkmal und der Ausstellung für Opfer aus der Zeit der Solidarnosc und in Nikiszowiec (Arbeiterviertel Nikischschacht aus dem ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts). Spaziergang durch die Siedlung.
nachmittags: Besichtigung des Konzertsaals des Nationalen Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks.
In Katowice besuchen wir das Schlesische Museum, eines von den modernsten Museen Polens mit der sehr informativen Ausstellung zur Geschichte Oberschlesiens.
abends: Abendessen im Hotel.
Dritte Unterkunft in Gleiwitz

5. Tag Tychy/Tichau – Pszczyna/Pless – Bielsko-Biała - Beskiden

vormittags: Wir fahren nun Richtung Süden nach Tychy/Tichau. Besichtigung der fürstlichen Brauerei Tichau, wo seit vier Jahhunderten ununterbrochen Tyskie – Bier gebraut ist - die erste, polnische Biermarke. Weiter nach Pszczyna/Pless. In dieser kleinen Stadt sehen wir das herrliche Schloss, die ehemalige Residenz der Reichsgrafen Hochberg-Pless, mit seiner prachtvollen Ausstattung. Wir lassen uns Zeit für einen Rundgang im Schloss und einen Spaziergang im Park.
nachmittags: Wenige Kilometer von Pless entfernt finden wir die Stadt Bielsko-Biała/Bielitz-Biala. Bielitz war ehemals die Grenzstadt Preußens, Biala Grenzstadt der Habsburger. Mit einer Kaffeepause auf dem schön sanierten Marktplatz beenden wir unsere spannende Reise durch Oberschlesien und passieren die frühere Grenze, das Flüsschen Biala.
Für die Übernachtung fahren wir aber ein Stück weiter in die Bergen in die schönen Schlesichen – Beskiden.
abends: Abendessen im Hotelrestaurant in Beskiden
Erste Unterkunft in Beskiden

6. Tag Rundfahrt in Beskiden

vormittags: Mit einem Sessellift fahren wir auf Czantoria Berg mit einer herrlichen Panorama auf die herumliegende Berge.
nachmittags: Danach besuchen wir Wisła. Wisła heißt auf Polnisch Weichsel. In der Umgebung von dem bekannten Kurort  gibt es Quellen von dem längsten polnischen Fluss. Zeit zur freien Verfügung.
abends: Am Abend wartet auf uns ein schlesisches Festessen mit Folkloremusik.
Zweite  Unterkunft in Beskiden

7. Tag Cieszyn/Teschin -  Kamień Śląski/Groß Stein – Opole/Oppeln

vormittags: Wir fahren wieder nach Norden. Unterwegs Halt in der sehenswerten Grenzstadt Cieszyn/Teschin. Danach fahren wir nach Łubowice /Lubowitz – in dem Schloß von Lubowitz war der Dichter Joseph von Eichendorff geboren. Treffen mit Vertreter der deutschen Minderheit aus der Eichendorff Gesellschaft. Weiter nach Kamień Śląski/Groß Stein unweit von Oppeln.
nachmittags: In Kamień Śląski/Groß Stein erwartet uns der Höchepunkt der Reise – Treffen mit dem Erzbischof emeritus Prof. Alfons Nossol – einer legendären Persönlichkeit des Oberschlesiens. Bischof Nossol hielt die berühmte Versöhnungsmesse Mazowiecki – Kohl im Jahre 1989 in Kreisau. Er war auch stark in der polnisch – deutsch und in ökumenisches Dialog engagiert. Abendessen in Kamień Śląski.
abends: Wir erreichen wieder Oppeln. Check in.
Unterkunft in Oppeln

8. Tag Bolesławiec/Bunzlau – Zielona Góra/Grünberg

vormittags: Fahrt von Oppeln nach Zielona Góra/Grünberg. Unterwegs Halt in Bolesławiec/Bunzlau und Besichtigung der berühmten Fabrik der Bunzlauer Keramik „Manufaktura“.
nachmittags: Am Nachmittag erreichen wir Zielona Góra. Mittagspause und Stadtspaziergang in der schön erhaltenen Altstadt. 
abends: Da Grünberg war vor dem II Weltkrieg von seinen Weinen bekannt laden wir Sie für Weinprobe bei einem lokalen Winzer mit Abendessen ein.
Unterkunft in Grünberg

9. Tag

Heimfahrt von Grünberg nach Deutschland

Preis auf Anfrage. Fragen aber kostet nichts! Lassen Sie sich von uns schnell, kostenlos und unverbindlich Ihr individuelles Angebot erstellen.

 Im Preis inbegriffene Leistungen von Marco der Pole: 

  • 8 Übernachtungen im gewählten Hotelstandard mit Frühstücksbuffet
    (1 x in Breslau, 3 x in Gleiwitz, 3 x in den Beskiden, 1 x in Oppeln, 1 x in Grünberg)
  • 6 x Abendessen im Hotelrestaurant (3 -Gänge – Menü)
  • 1 x Festabendessen mit Folkloremusik
  • 1 x Abendessen in einem Stadtrestaurant mit Wienverkostung
  • Ferntransfers mit einem privaten, komfortablen Bus: Deutschland – Breslau, Grünberg – Deutschland.
  • Transfers mit einem privaten, komfortablen Bus wie im Programm vorgesehen
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • Stadtführungen mit qualifizierten Guides wie im Programm vorgesehen
  • Eintritte zu den besuchten Sehenswürdigkeiten
  • Besichtigung der Brauerei Tichau
  • Fahrt mit dem Sessellift auf den Czantoria Berg
  • Treffen mit den Gesprächspartnern wie im Programm vorgesehen
  • Besichtigung der Fabrik der Bunzlauer Keramik „Manufaktura“ in Bunzlau

 Im Preis nicht inbegriffen:

  • Kranken-, Unfall - und Reiserücktrittsversicherung
  • Mittagessen
  • zusätzliche Getränke zum Abendessen
  • persönliche Ausgaben /Trinkgelder, usw./

Preis auf Anfrage. Lassen Sie sich von uns schnell, kostenlos und unverbindlich Ihr individuelles Angebot für die "Oberschlesien.Studienreise” erstellen.

  • Wir helfen gerne bei der Organisation Ihrer Hin- und Rückreise (Flugtickets, Ferntransfers mit privatem Bus)
  • Es besteht die Möglichkeit, Ihren Aufenthalt zu verlängern

Unverbindliches Anfrageformular


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