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Der Berliner Dom, Fernsehturm und das Rote Rathaus in Berlin
Marienkirche und die Ecke der Tuchhalle. Marktplatz in Krakau.
Ausstellung privater Fotos von Häftlingen, die bei ihrer Ankunft in Auschwitz in ihrem Gepäck gefunden wurde.
Ehemaliger Sitz der polnischen Könige. Schloss Wawel mit der Kathedrale.
Die touristenfreie Karlsbrücke ist nur bei Sonnenaufgang zu sehen.
Vor dem Eingang des Anne Frank Zentrums in Berlin
Shalom Kazimierz!
Brandenburger Tor in Berlin
Grabsteine auf dem alten jüdischen Friedhof in Prag.
Die goldenen Kuppeln der Neuen Synagoge in Berlin.
Mausoleum im ehemaligen Konzentrationslager Theresienstadt.
Dresden - Panorama der Altstadt
Denkmal für die Kinder der Kriegsopfer in Lidice.
Das Einfahrtstor zum KL Auschwitz II - Birkenau.
Spielplatz mit Blick auf die Ghettomauer - Krakau Podgórze
An den Wänden der Pinkas-Synagoge in Prag sind von Hand 77 297 Namen von tschechischen Juden eingetragen, die während des Holocausts umgekommen sind.
Der berühmteste schwule Kuss des Ostblocks auf der Berliner Mauer verewigt
Schatten der Vergangenheit in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler in Krakau.
Holocaust-Denkmal in Berlin
Inschrift auf der Gedenktafel vor dem Eingang des Museums in Schindlers Fabrik. Kraków (Krakau).

Deutschland

Auf den Spuren des Holocaust. Gedenkstättenfahrt. Route 2.: Berlin - Dresden - Theresienstadt - Prag - Krakau -Auschwitz

Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bleibt der in der Kriegszeit vollbrachte Holocaust ein aktuelles Thema, nicht nur für die nächsten Opfergenerationen und direkten Täter, sondern auch für viele andere europäische Nationen, deren Bürger mehr oder weniger an der Vernichtung der Juden beteiligt waren; als Mitarbeiter, Gehilfen oder passive Zeugen, manchmal auch als stille Helden, die ihr Leben riskierten, um die jüdischen Mitbürger zu retten.
Jahre später ist der Holocaust ein brennendes Thema historischer und humanistischer Reflexion. "Wie war das möglich?" - lautet die erste Frage eines sensiblen Menschen. Auf unseren Reisen auf den Spuren des Holocaust versuchen wir, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Wir zeigen unterschiedliche Antlitze der Ausrottung, die fälschlicherweise nur mit den Gaskammern von Auschwitz gleichgesetzt wird.
Zu dieser Geschichte gehören auch: die Enthumanisierung von Opfern, Bürgerrechtsberaubung, Raub von Eigentum, die Absperrung in Gettos, Sklavenarbeit, Vernichtung durch Hunger und Krankheiten sowie Massenerschießungen.
Einen Teil dieser Geschichte bildet auch der staatliche Amtsapparat, der dieses in der Geschichte beispiellose Verbrechen organisiert und ihm einen industriellen Charakter verliehen hat. Aber wäre all dies ohne den menschlichen Geist vergiftenden und seit zweitausend Jahren in Europa gepflegten Antisemitismus möglich?
Eine neuntägige Reise von Berlin und Villa Wannsee, in der ein Dutzend Menschen innerhalb weniger Stunden über den Tod von Millionen entschieden hat, bis zu Gaskammern von Auschwitz, wo Bestimmungen von Wannsee ihre schrecklichste Verwirklichung gefunden haben, ist eine Zeit, um historische Fakten zu erfahren und über die Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken.

Wir bieten unsere Reisen auf den Spuren des Holocaust in zwei Varianten an:
- von Berlin über Dresden - Theresienstadt - Prag - Krakau nach Auschwitz,
- von Berlin über Warschau - Treblinka - Krakau nach Auschwitz

Programm

1. Tag Berlin

vormittags: Anreise bzw. Ankunft per Flugzeug in Berlin. Unterbringung im Hotel. Mittagspause.
nachmittags: "Historisches Berlin" - vom Alexanderplatz durch das Nikolaiviertel, den evangelischen Dom, Denkmal für Friedrich den Großen, Humboldt-Universität, die berühmte Straße "Unter den Linden" gehen wir zum Brandenburger Tor. Besichtigung des Reichstags. Spaziergang unter der Glaskuppel des Gebäudes und Panorama der Stadt von der Aussichtsterrasse. Unser Spaziergang lässt uns die historische Entwicklung der Stadt von ihren bescheidenen mittelalterlichen Anfängen über die Hauptstadt von Preußen zur europäischen Metropole bis zum Dritten Reich verfolgen 
abends: Zeit zur freien Verfügung.

2. Tag Berlin

vormittags: "Berlin - Hauptstadt des Dritten Reichs" - wir erzählen vom Wahnsinn des Nationalsozialismus und der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Wir sehen die Ausstellung "Topographie des Terrors" an der Stelle, an der sich bis 1945 das Gestapo-Hauptquartier, ein Gefängnis, das SS-Hauptbüro und das Reichssicherheitshauptamt befanden - die verbrecheristischen Institutionen des Nationalsozialismus. Die Ausstellung zeigt die Struktur des Apparats des nationalsozialistischen Terrors, erzählt von den Schreibtischtätern und erläutert die Organisation des Gewaltsystems von Hitler. Dann begeben wir uns zum nahe gelegenen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und besichtigen die unterirdische Ausstellung.
nachmittags: "Berliner Mauer - geteilte Stadt, geteiltes Europa" - die Hauptstadt Deutschlands wurde durch die Berliner Mauer, die die Stadt für Jahrzehnte in zwei Teile teilte, zum Symbol für den Kalten Krieg und das durch den Zweiten Weltkrieg geteilte Europa. Die Berliner Mauer wurde zum Symbol des "Eisernen Vorhangs", hinter dem die von den kommunistischen Diktaturen unterjochten Länder Osteuropas litten. Was die Berliner Mauer, was der Eiserne Vorhang und was der Kalte Krieg war, erzählen wir am Check Point Charlie, dem ehemaligen Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin, sowie beim Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße.
abends:  Abendessen und Zeit zur freien Verfügung.

3. Tag Berlin

"Berlin – Kulturmetropole" Das heutige Berlin ist eine europäische Metropole, die ein außergewöhnlich reiches Kulturangebot hat. Wir schlagen also vor, vom Grundthema unserer Reise abweichen, und uns einen Tag zu schenken, um ausgewählte kulturelle Attraktionen der Hauptstadt anzuschauen.
Das kann sein: die Museumsinsel mit dem berühmten Pergamon-Museum, die europäischen Meister der Malerei im Kulturforum, die Filmstudios Babelsberg oder ein Ausflug ins Nahe gelegene Potsdam mit dem wunderbaren Palais und den Gärten von Sanssouci.
Wenn Sie jedoch näher am Thema unserer Reise blieben wollen, dann empfehlen wir:
- das Jüdische Museum – das außergewöhnliche Werk moderner Architektur aus der Feder von Daniel Libeskind, das die tausendjährige Geschichte und Kultur der Juden in Deutschland vorstellt,
- das Stasi-Museum -  am ehemaligen Sitz der Staatssicherheit können wir lernen, wie der Apparat der Durchsetzung und des Terrors in der kommunistischen Deutschen Demokratischen Republik funktionierte,
- das Scheunenviertel – das ehemalige jüdische Viertel Berlins, heute modisches Viertel der Galerien und Künstler.  Über dem Viertel dominiert die goldene Kuppel der Neuen Synagoge - die größte, nach der Zerstörung der "Reichskristallnacht" wiederaufgebauten Synagoge in Deutschland,    - Ausstellung in der Gedenkstätte "Haus der Wannsee-Konferenz".
Die gut strukturierte Ausstellung stellt den historischen Hintergrund und den Verlauf der "Endlösung der Judenfrage" an dem Ort dar, an dem entschieden wurde, dem Massenmord an den europäischen Juden einen geplanten und strukturierten Charakter zu geben, indem alle Institutionen des deutschen Staats in die Zusammenarbeit einbezogen wurden. 

4. Tag Berlin-Dresden-Prag

morgens:   Abfahrt von Berlin nach Prag. Unterwegs Halt in Dresden und Theresienstadt: "Dresden - Begegnung mit der wiederhergestellten Schönheit". Das historische Dresden wurde bei den Flächenbombardements britischer und amerikanischer Flieger im Februar 1945 fast völlig zerstört. Die Stadt, die nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut wurde, begeistert wieder sowohl durch ihr Panorama als auch die barocke Schönheit der einzelnen Objekte. Im Programm: der Zwinger mit seiner außergewöhnlichen Sammlung der alten europäischen Malerei, Frauenkirche, Semper-Oper, Brühlsche Terrassen, der sog. Balkon Europas,
- "Familienghetto Theresienstadt" – in der Stadt aus dem 18.Jahrhundert, in der Festung Theresienstadt bestand im Zweiten Weltkrieg ein riesiges Ghetto, in das jüdische Familien, vorwiegend aus Böhmen und Mähren deportiert wurden.  Für die Zwecke der Nazi-Propaganda sollte das Ghetto in Theresienstadt eine Art Vorzeige-Familien-Lager sein, in Wahrheit war es ein Konzentrationslager und die Lebensbedingungen waren extrem schwer. Im Programm: Ausstellung im ehemaligen Gestapo-Gefängnis in der Kleinen Festung, Ghetto-Museum, rekonstruierte Wohnbaracken in den Magdeburger Kasernen.
abends: Ankunft in Prag, Unterbringung im Hotel und Abendessen 

5. Tag Prag

Ganztägige Besichtigung von Prag 
vormittags: Hradschin - die Prager Burg mit dem Veitsdom und der Goldenen Gasse, das historische Stadtviertel Kleinseite, die mittelalterliche Karlsbrücke an der Moldau, Altstädter Ring
nachmittags: Spaziergang durch die Winkel von Josefov - dem Jüdischen Viertel von Prag. Wir besichtigen die frühgotische Altneu-Synagoge und den alten Jüdischen Friedhof. Wir schauen auch in die Pinkas-Synagoge, an deren Wänden die Vor- und Nachnamen aller ermordeten Juden aus Böhmen und Mähren geschrieben wurden. Dort befindet sich auch die einzigartige Sammlung von einigen Tausend Kinderzeichnungen aus dem Ghetto in Theresienstadt.  Nachdem wir Josefov verlassen haben, begeben wir uns auf den Wenzelsplatz - den wichtigsten Platz von Prag, auf dem während der tschechischen "samtenen Revolution" Massendemonstrationen stattgefunden haben. 

6. Tag Prag-Krakau

vormittags:  Fahrt von Prag nach Krakau
nachmittags: Ankunft in Krakau und Unterbringung im Hotel. Spaziergang durch die Stadt.
abends: Abendessen in einem jüdischen Restaurant in Kazimierz mit einem Klezmer-Konzert.

7. Tag Krakau

vormittags:  "Krakauer Jerusalem" - Besichtigung von Kazimierz - eines der am besten erhaltenen jüdischen Viertel aus dem Mittelalter in Europa. Im Programm: Tempel-Synagoge, Remuh-Synagoge mit Friedhof aus dem 16. Jahrhundert, Winkel der mittelalterlichen jüdischen Stadt.
nachmittags: "Krakau im Holocaust" - Besichtigung des Ghettogeländes im Stadtteil Podgórze. Im Programm u.a. Gedenkort Apotheke "Zum Adler", Überreste der Ghetto-Mauern, Denkmal der "Leeren Stühle", das an die Vernichtung der Krakauer Juden erinnert, und die Ausstellung "Krakau während der deutschen Besatzung 1939-1945" in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler
abends: Abendessen in einem jüdischen Restaurant in Kazimierz mit einem Klezmer-Konzert

8. Tag Krakau -Auschwitz Birkenau -Krakau

vormittags: "Auschwitz - Topographie und Logik der Vernichtung" - Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Zweiteilige Besichtigung. Teil I - Ausstellung in den Häftlingsblöcken des Lagers Auschwitz I - Stammlager: Todesblock, Todeswand und die einzig erhalten gebliebenen Gaskammer und Krematorium. Teil II - Auschwitz II - Birkenau  mit erhalten gebliebenen Häftlingsbaracken, Ruinen der Gaskammern und Krematorien und dem Denkmal zur Erinnerung an die Opfer des Lagers
nachmittags: Rückkehr nach Krakau.
abends:  Abendessen und Auswertung des Besuchs im Museum Auschwitz bzw. Treffen mit einem Zeitzeugen: der das Krakauer Ghetto überlebt hat oder ein "Gerechter unter den Völkern der Welt" - eine Person, die jüdische Mitbürger im Holocaust gerettet hat

9. Tag Krakau Heimreise

Auschecken. Fahrt zum Flughafen und Abflug nach Hause 

Preis auf Anfrage. Fragen aber kostet nichts! Lassen Sie sich von uns schnell, kostenlos und unverbindlich Ihr individuelles Angebot erstellen.

Im Preis inbegriffene Leistungen von Marco der Pole: 

  • 3 x Übernachtung in Berlin im gewählten Hotelstandard mit Frühstücksbuffet
  • 2 x Übernachtung in Prag im gewählten Hotelstandard mit Frühstücksbuffet
  • 3 x Übernachtung in Krakau im gewählten Hotelstandard mit Frühstücksbuffet
  • 7 x Abendessen (3 - Gänge – Menü mit Kaffee, Tee, Mineralwasser. Hotel – und Altstadtrestaurants laut Programm).
  • 1 x Abendessen im jüdischen Restaurant in Krakau mit Klezmer – Konzert
  • Transfers mit einem privaten, komfortablen Bus wie im Programm vorgesehen
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • Stadtführungen mit qualifizierten Guides wie im Programm vorgesehen
  • Fachliche Führung oder Audioquides in der Austellung „Topographie des Terrors“ und in der unterirdischen Austellung am Denkmal für die ermordeten Juden in Berlin
  • Fachliche Führung in der Gedenkstätte Theresienstadt
  • fachliche Führung in der Gedenkstätte Auschwitz
  • Eintritte zu den besuchten Sehenswürdigkeiten
  • Treffen mit einem Zeitzeugen der das krakauer Ghetto überlebt hat oder mit einem „Gerechten unter den Völkern der Welt“ in Krakau (fakultativ)

Fakultative Programmpunkte zur Wahl:

  • Besuch der Museuminsel mit dem berühmten Pergamonmuseum in Berlin
  • Besichtigung der Babelsberg Filmstudios in Potsdam
  • Ausflug nach Potsdam
  • Besuch des jüdischen Museums, des Stasi Museums, des Scheunenviertels oder der Ausstellung in der Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ in Berlin

Im Preis nicht inbegriffen:

  • Hin- und Rückreise (Flüge)
  • Kranken- , Unfall - und Reiserücktrittsversicherung
  • Mittagessen
  • zusätzliche Getränke zum Abendessen
  • persönliche Ausgaben /Trinkgelder, Minibars usw./ 

Preis auf Anfrage. Fragen aber kostet nichts!  Lassen Sie sich von uns schnell, kostenlos und unverbindlich Ihr individuelles Angebot für die Holocaust Studienreise erstellen.

  • Wir helfen gerne bei der Organisation Ihrer Hin-und Rückreise
  • Es besteht die Möglichkeit, Ihren Aufenthalt zu verlängern

Unverbindliches Anfrageformular


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