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Verlauf der Ghettomauer in Warschau - symbolische Kennzeichnung

Die Route im Warschauer Ghetto

„Großmutter Mascha hatte zwanzig Enkel. Großmutter Hana hatte elf, und nur ich bin noch am Leben.“

Jacek Eisner
Inschrift auf dem Denkmal der Kinder – Opfer des Holocaust auf dem jüdischen Friedhof in Warschau

 

Warschauer Ghetto

Aufschrift auf 22 Obelisken, die den Verlauf der Grenzen des Warschauer Ghettos markieren (Denkmal der Ghettogrenzen):
„Im Zuge der Verfügungen der deutschen Besatzungsmacht wurde das Ghetto am 16. November 1940 vom Rest der Stadt abgetrennt. Der von Mauern umgebene Teil der Stadt zählte anfänglich ca. 307 ha und wurde mit der Zeit verkleinert. Seit Januar 1942 existierten das sog. große und kleine Ghetto. Hier wurden ca. 360 000 Juden aus Warschau und 90 000 weitere aus anderen Ortschaften zusammengepfercht. Ca. 100 000 Menschen verhungerten. Im Sommer 1942 deportierten und ermordeten die Deutschen etwa 300 000 Personen in den Gaskammern von Treblinka.
Am 19. April 1943 brach der Aufstand aus; bis Mitte Mai kamen Aufständische und Zivilisten in den Kämpfen und in den Flammen des systematisch niedergebrannten Ghettos um; die verbliebenen Menschen wurden von den Deutschen im November 1943 in Majdanek, Poniatowa und Trawniki ermordet. Nur wenige überlebten.“

 

Überreste der Ghettomauer


Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Ghettomauern abgerissen. Heute sind nur drei kleine Mauerstücke in den Innenhöfen der Häuser in der ul. Walicow 9/11 und in den verbundenen Innenhöhen zweier benachbarter Häuser in der ul. Sienna 55 und ul. Złota 62 erhalten geblieben. Die erhaltenen Mauerfragmente stehen heute unter Denkmalschutz. Einzelne Ziegel der Mauerreste befinden sich heute als Ausstellungsstücke im Institut Yad Vashem in Jerusalem und im Holocaust-Museum in Washington.

 

Gedenkroute des Martyriums und des Kampfes der Juden


Die Route umfasst 22 Gedenksteine, die Orte, Ereignisse und Menschen im Zusammenhang mit dem Warschauer Ghetto in Erinnerung rufen. Die wichtigsten Stationen sind das Denkmal der Ghettohelden, der Anielewicz-Hügel und das Denkmal am Umschlagplatz.

 

Das Denkmal der Ghettohelden

Das Denkmal ist eines der weltweit bekanntesten Monumente zum Gedenken an den jüdischen Widerstand.
Der zentrale Bereich des Denkmals umfasst ein Bronzerelief auf der Westseite, das eine Gruppe jüdischer Widerstandskämpfer darstellt. Die Aufständischen halten in ausdrucksvollen Posen Flaschen mit Benzin, Pistolen und Handgranaten in den Händen. Eine junge Frau hat ein Kind auf dem Arm. Die Gruppe ist von Flammen umgeben, die das von den Deutschen niedergebrannte Ghetto symbolisieren.
Das Denkmal ist der zentrale Gedenkort an die Helden und Opfer des Warschauer Ghettos. Auf dem Platz vor dem Denkmal finden offizielle Gedenkveranstaltungen statt, hier erweisen Staatschefs den Helden die Ehre. Das Denkmal war Schauplatz des sogenannten Kniefalls von Willy Brandt – im Dezember 1970 fiel der westdeutsche Bundeskanzler hier als Zeichen der Trauer wegen der von den Deutschen begangenen Verbrechen auf die Knie.

 

Anielewicz-Hügel (Bunker ul. Miła 18)

Gegen Ende des Ghettoaufstands versteckten sich die überlebenden Kämpfer der Jüdischen Kampforganisation um ihren Anführer Mordechaj Anielewicz im Bunker im Keller des Hauses in der ul. Miła 18. Am 8.5.1943 entdeckten die Deutschen das Versteck.
Etwa 120 Aufständische (darunter auch Anielewicz), die sich den Deutschen nicht ergeben wollten, begingen hier Massenselbstmord.
Am Ort ihres Todes steht heute ein Gedenkhügel. Da nach dem Krieg keine Exhumierungen stattfanden, ist dies zugleich das Massengrab der Aufständischen. 

 

Umschlagplatz


Heute nicht mehr existierendes Nebengleis in der ul. Stawki 4/6, das zusammen mit dem angrenzenden Platz und den diesen umgebenden Gebäuden in den Jahren 1942-1943 zur Deportation  der Juden aus dem Warschauer Ghetto in das Vernichtungslager Treblinka diente. Die auf den Umschlagplatz getriebenen Juden verbrachten dort häufig viele Stunden bis zum endgültigen Abtransport. Dort wurden die Ankommenden selektiert und in Güterwaggons gepfercht. Während der Liquidierung des Warschauer Ghettos wurden von hier aus täglich ca. 5000-6000 Juden in den Tod geschickt. Jeder Transport zählte etwa 60 Waggons à 100 Personen. Vom Umschlagplatz aus wurde am 5.08.1942 auch Dr. Janusz Korczak und knapp 200 Kinder seines Waisenhauses nach Treblinka deportiert. Schätzungsweise wurden von hier aus etwa 300 000 Juden zur Vernichtung geschickt.
Heute befindet sich an der Stelle des einstigen Nebengleises ein Denkmal, das in seiner Form an einen Zugwaggon erinnert. Im Inneren wurden 400 jüdische und polnische Namen in den Stein gehauen. Jeder Name steht symbolisch für tausend Opfer des Warschauer Ghettos.


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