Auschwitz Gedenkstättenfahrten/Klassenfahrten mehrere Varianten: INERNETSEITE
Für die meistens Menschen ist Auschwitz ein abstrakter Begriff. Er steht als Symbol für den Völkermord an den europäischen Juden, ein Verbrechen, welches bürokratisch und industriell begangen wurde, als ein Symbol des Resultates einer rassistischen Ideologie, die sich über alle ethischen Werten hinwegsetzte. Auschwitz ist eine Zäsur in der Geschichte. "Nach Auschwitz": Welt, Menschheit, Philosophie, Theologie und Pädagogik. Nichts ist so geblieben, wie es vorher war.
Das reale Auschwitz - ein mit Stacheldraht umsäumtes Gelände mit einer Reihe primitiver Blocks und Baracken - wurde in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Akropolis, Alhambra, Auschwitz... Gedenkstätte Auschwitz ist gleichzeitig ein Friedhof, ein Museum, ein Wallfahrtsort, touristische Attraktion und Politikum. Hier prallen Realität und Mythos, Rationalität mit Emotion, Sichtbares und Unsichtbares aufeinander. Es gibt die Leute, die hierherkommen auf der Suche, nach einer touristischen Attraktion, nach der Art des Eiffelturms. Sie lassen sich vor dem Tor mit der Aufschrift "Arbeit macht frei" fotografieren. Viele kommen, um die Neugierde zu befriedigen. Viele kommen still hierher, um eine Kerze vor Todeswand anzuzünden, oder ein Stein auf die Krematoriumsruinen zu legen. Viele erwarten, hier eine Art Katharsis zu erleben. Oft sind sie von sich selbst enttäuscht. "Warum bin ich nicht betroffen?", fragen sich selbst, "Ich bin doch in Auschwitz!" Dann fahren sie nach Birkenau, das während des Krieges den Namen Auschwitz II trug.
Das Gelände von Birkenau ist fünfzigmal größer als Gelände von Auschwitz I, dem Stammlager. Im Jahre 1944 waren in Birkenau über 100 000 Häftlinge in Baracken untergebracht, und vier ununterbrochen arbeitende, riesige Krematorien verbrannten die Leichen der zuvor vergasten Menschen. Bei dem Versuch, das hier Geschehene zu verstehen, empfinden Besucher oft ein gewisses Unbehagen: "Hier ist so idyllisch!", sagen sie mit Erstaunen. Eine riesige grüne Wiese, ein Wald am Horizont und die Sonne geht so schön unter. Das Auschwitz von heute ist eine Probe für unsere Vorstellungskraft. Trotz dutzender erhaltener Objekte, Tausende Exponaten und Archivalien, trotz des riesigen Geländes von Birkenau, wo Hunderte von Schornsteinen zeigen, wo einmal die Baracken standen, trotz alledem scheitern wir oft dieser Probe. Wir können uns das Ausmaß menschlichen Leidens nicht vorstellen. Über Hunger wissen wir nur soviel, wie wir zwischen Frühstück und dem Mittagsessen im Hotel erfahren, und unsere Vorstellung von Kälte stützt sich auf dem Umstand, dass wir unsere Jacken im Bus vergessen haben; der Tag ist windig. Nach der dreistündigen Führung sprechen wir von Erschöpfung. Aber Auschwitz ist auch eine Probe für unser Verständnis vermögen. Ängstlich stellen wir uns die Frage: "Wie war das überhaupt möglich?". Trotz aller historischer, soziologischer und psychologischer Erklärungen können wir keine befriedigende Antwort darauf finden. "Was sollen wir tun, damit sich ein Völkermord nicht wiederholt?", fragen wir ratlos. Wir wissen schon, dass die Sentenz von Santayana, die in die Ausstellung der Gedenkstätte einführt, eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung ist: "Wer sich an die Geschichte nicht erinnert, ist verdammt, sie noch einmal zu erleben." Das stimmt, aber was weiter? Es gibt noch andere Fragen: Fragen an sich selbst, an den Nächsten, an die Gesellschaft, an den Staat und an Gott. Vielleicht gibt es keinen zweiten Ort, der so viel existenzielle Fragen aufwirft.
Birkenau Auschwitz/Oswiecim ist ca. 70 Km von Krakau entfernt. Die Stadt kann man aus Krakau sowohl mit dem Zug, wie auch mit dem Bus erreichen. Die Busse fahren um 8.30. 9.30, 10.30, 12.00 und 13.30 Uhr ab und halten direkt an der Gedenkstätte (erste Haltestelle nach dem Bahnhof in Oświęcim). Wenn jemand mit dem Zug kommt, kann er vor der Haltestelle vor dem Bahnhof mit Stadtbussen Nr. 2, 3, 4, 5, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 zur Gedenkstätte kommen (zwei Haltestellen). Der Eintritt zur Gedenkstätte ist frei. Die Gedenkstätte ist im Sommer ab 08.00 bis 19.00 Uhr, im Frühling und Herbst bis 17.00 Uhr und im Winter bis 15.00 Uhr geöffnet. Von Ort sind billige Informationsbroschüren auf Deutsch zu kaufen, der Gedenkstättenführer ist aber empfehlenswert. Eine deutschsprachige Führung, die bis 4 Stunden kostet 216 PLN (ca. EUR 48). Die Führung muss man aber wenigstens einen Tag früher bestellen. Die Telefonnummer aus Krakau lautet: 033 8432133, Fax: 033 432227. Einzelne Touristen können an der englischsprachigen Führung um 11.30 Uhr teilnehmen (12 PLN pro Person). Die Gedenkstätte besteht aus zwei Teilen; Auschwitz I - Stammlager und Auschwitz II - Birkenau (das eigentliche Vernichtungslager). In Auschwitz I befindet sich die Rezeption der Gedenkstätte und die Stammausstellung. Birkenau ist drei Kilometer von Stammlager entfernt. Pendelbusse fahren vom Parkplatz vor der Gedenkstätte jede Stunde dorthin. Vor der Besichtigung kann man einen 15 Minuten langen Dokumentarfilm mit Archivaufnahmen aus der Befreiungszeit sehen. Der Kinoraum befindet sich im Rezeptionsgebäude. Die Eintrittskarte kostet 2 PLN. Kinder bis 13 Jahre alt dürfen nicht die Gedenkstätte besichtigen.
Viel mehr Informationen über die Gedenkstätte Auschwitz und Auschwitz Gedenkstättenfahrten, Studienreisen und Klassenfahrten finden Sie hier: INTERNETSEITE
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