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Denkmal für den Anonymen Passanten in Wrocław (Breslau)

Menschen

Heinrich I. von Schlesien, Heinrich der Bärtige, Henryk I Brodaty (1168-1238). Heinrich entstammte der Dynastie der Schlesischen Piasten. Er war 1201-1238 Herzog von Schlesien und 1232-1238 Herzog von Polen. Sein Sitz war Breslau, aber übernahm Großpolen, Krakau und er  anstrebte Wiedervereinigung Polens. Heinrich förderte die deutsche Besiedlung des Landes, die zu einer immer stärkeren Lösung Schlesiens von Polen führte. Er veranlasste umfangreiche Rodungsarbeiten, gründete die Städte und setzte die vorhandene slawische Siedlungen teilweise zu deutschem Recht um.

Hl. Hedwig von Schlesien, św. Jadwiga Śląska (1170-1243). Die Ehefrau von Heinrich I. Sie gilt als Schutzpatronin von Schlesien und Polen. Als Vorbild christlicher Nächstenliebe unterstützte Hedwig die Kirche, half den Armen und soll selbst im Winter barfuß gegangen sein. Sie wurde 1267 heilig gesprochen. Sie wird auch in Berlin verehrt, wo Friedrich der Große für die zugewanderten Katholiken aus Schlesien die Hedwigskirche (später Hedwigskathedrale) errichten ließ.

Jacob Böhme (1575-1624) war ein bekannter deutscher Mystiker, Philosoph und christlicher Theosoph, der mit Görlitz verbunden war. Hegel nannte ihn den „ersten deutschen Philosophen“.
Seine Gedanken konzentrieren sich auf die philosophischen Erkenntnisprobleme, auf die Fragen nach dem Guten und dem Bösen als strukturellen Elementen des Daseins.

Angelus Silesius (1624-1677) war ein deutscher Lyriker und Theologe. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt. Er pflegte Freundschaft mit Vertreter der schlesischen Mystik Jakob Böhme. 1652 konvertierte er zum katholischen Glauben. Nach der Konversion stellte er sich mit großer Konsequenz in den Dienst der Gegenreformation Schlesiens, die er mit insgesamt 55 Streitschriften gegen die Protestanten zu unterstützen suchte. Zu seinem Tod lebte er als Arzt für die Armen und Kranken im Matthiasstift in Breslau. Er verschenkte sein gesamtes Vermögen nach und nach an Arme, sorgte für die Ausbildung von Waisenkindern und behandelte als Arzt unentgeltlich mittellose Patienten.

Martin Opitz (1597-1639). Begründer der Ersten Schlesischen Dichterschule und ein bedeutender deutscher Dichter des Barocks. 1624 veröffentlichte Opitz sein Hauptwerk, das „Buch von der Deutschen Poeterey“. Hierin beschreibt er Regeln und Grundsätze einer neu zu begründenden hochdeutschen Dichtkunst, die sich nicht an den überlieferten antiken Versmaßen ausrichten, sondern vielmehr eine eigene, der deutschen Sprache gemäße metrische Form finden solle.

Christian Hoffmann von Hofmannswaldau
(1616-1679). Ein schlesischer Lyriker und Epigrammatiker, Bürgermeister der Stadt Breslau und Landeshauptmann des Fürstentums Breslau. Er gilt als der führende Vertreter der Zweiten Schlesischen Dichterschule und als Begründer des „galanten Stils“ in der deutschsprachigen Poesie. In Breslau betätigte sich Hoffmann auch als erfolgreicher Kaufmann, kam zu großem Vermögen und wurde Gutsbesitzer in Niederschlesien.

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff
(1788-1857) war ein bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik. Er zählt mit etwa 5000 Vertonungen zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern und ist auch als Prosa dichter („Aus dem Leben eines Taugenichts“) bis heute gegenwärtig. Zahlreiche seiner Gedichte wurden vertont („O Täler weit, o Höhen“) und vielfach gesungen.

Carl Gotthard Langhans (1732-1808). Ein preußischer Baumeister und Architekt. Seine Werke gehören zu den frühesten Bauten des Klassizismus in Deutschland. Sein bekanntestes Werk ist das Brandenburger Tor in Berlin. Er baute auch u.a. Schauspielhaus in Breslau im italienischen Barockstil. Sehr lange Zeit wohnte er mit der Familie in Breslau und 1788 zog er nach Berlin um.

Ferdinand Lassalle (1825-1864) war ein Schriftsteller und genossenschaftlich orientierter sozialistischer Politiker im Deutschen Bund. Er studierte nach seiner Schulzeit an den Universitäten Breslau und Berlin Philologie, Geschichte und Philosophie. Aufgrund seiner Beschäftigung mit den Werken von Georg Wilhelm Friedrich Hegel entwirft Ferdinand Lassalle seine eigene Staats- und Gesellschaftstheorie.

Adolph von Menzel (1815-1905). Er wird 1815 als Sohn eines Schulvorstehers in Breslau geboren. Die Familie zog 1830 nach Berlin um. Dieser Maler, Zeichner und Illustrator gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hochgeehrt wurde er vor allem durch seine historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen. Viele seiner Werke kann man im Alten Museum in Berlin bewundern.

Johann von Mikulicz-Radecki (1850-1905) war ein einflussreicher Chirurg und der Begründer der Gastroskopie. Mikulicz war Universitätsprofessor in Krakau, Königsberg und seit 1890 in Breslau. 1899 war er Präsident der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur. Er entwickelte mehrere chirurgische Hilfsmittel, die noch nach ihm benannt sind. Er hatte deutsche und polnische Vorfahren. Mikulicz sprach fließend fünf Sprachen und veröffentlichte auf Deutsch, Polnisch, Russisch und Englisch. Er selbst antwortete immer, wenn er nach seiner Nationalität gefragt wurde: „Ich bin Chirurg“.

Adolf Anderssen (1818-1879) war deutscher Schachmeister und einer der stärksten Schachspieler des 19. Jahrhunderts. Anderssen war doch kein Berufsschachspieler, sondern verdiente seinen Lebensunterhalt als Professor für Mathematik und deutsche Sprache am Friedrichs-Gymnasium in Breslau. Nur während der Ferien nahm er an Schachturnieren teil. Zwischen 1861 und 1870 lag er mehrfach auf Platz 1 der Weltrangliste.mehr...

Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen
(1892-1918) war ein deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. Er erzielte die höchste Zahl von Luftsiegen, die im Ersten Weltkrieg von einem einzelnen Piloten erreicht wurde. Den berühmten Beinamen Der Rote Baron erhielt von Richthofen, der einen Großteil seiner Einsätze in mehr oder weniger rot gestrichenen Flugzeugen flog, erst nach dem Krieg. Im Ersten Weltkrieg wurde Richthofen auf französischer Seite „Le Diable Rouge“ („Der rote Teufel“) genannt, und seine Autobiografie trägt den Titel „Der rote Kampfflieger“.

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) war ein lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Dietrich Bonhoeffer wuchs in Breslau, dann in Berlin.
Ab April 1933 nahm er öffentlich Stellung gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung und engagierte sich im Kirchenkampf gegen die Deutschen Christen und den Arierparagrafen. Etwa ab 1938 schloss er sich dem Widerstand um Wilhelm Canaris an. 1940 erhielt er Redeverbot und 1941 Schreibverbot. Am 5. April 1943 wurde er verhaftet und zwei Jahre später auf Befehl Adolf Hitlers hingerichtet.

Edith Stein (1891-1942), die katholische Nonne jüdischer Herkunft war auch als Philosophin und Frauenrechtlerin aktiv. An den Universitäten Breslau, Göttingen und Freiburg im Breisgau studierte sie vor allem Philosophie, Psychologie und Geschichte. 1922 wurde Edith Stein durch die Taufe in die römisch-katholische Kirche aufgenommen. Sie starb im KZ Auschwitz – Birkenau und wurde 1987 selig gesprochen.mehr...

Helmuth James Graf von Moltke (1907-1945) war ein deutscher Jurist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Begründer der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis. Von 1927 bis 1929 studierte Moltke Rechts- und Staatswissenschaften in Breslau, Wien und Berlin. In Kreisau in Niederschlesien fanden 1942 und 1943 drei größere Tagungen statt, auf denen sich um Helmuth James von Moltke Menschen trafen, um über eine politische, soziale und wirtschaftliche Neuordnung Deutschlands und Europas nach einer angenommenen deutschen Niederlage zu beraten. Moltke wurde am 11. Januar 1945 zum Tod verurteilt und zwölf Tage später in Plötzensee erhängt.

Peter Hacks (1928-2003) war ein deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Essayist. Er begründete in den sechziger Jahren die „sozialistische Klassik“ und gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker der DDR, der meistgespielte war er mit Sicherheit. Lange Zeit war er der einzige Gegenwartsdichter, der sowohl auf den Bühnen der DDR als auch auf denen der BRD stark präsent war. Der Erfolg seines Stückes „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“ ist auf den deutschen Bühnen des 20. Jahrhunderts beispiellos.

Peter Fritz Willi Lustig (geb. 1937 in Breslau) ist ein deutscher Fernsehmoderator und Kinderbuchautor. Bekannt geworden ist er als Hauptdarsteller der Kinderserien „Löwenzahn“ (1979-1980: „Pusteblume“) und „mittendrin“. Er war verantwortlich für den Ton der Filmaufnahme von John F. Kennedys Rede „Ich bin ein Berliner“ vor dem Rathaus Schöneberg und der Günter-Grass-Verfilmung „Katz und Maus“.

Norbert Elias
(1887-1990) war ein Soziologe und Philosoph deutsch-jüdischer Herkunft. Elias ist ein einflussreicher Soziologe des 20. Jahrhunderts. 1918 begann er ein Studium der Philosophie und der Medizin, letzteres nur bis zum Physikum 1919, an der Universität Breslau. Elias ging noch 1933 ins Exil, zunächst nach Paris, 1935 nach Großbritannien, dessen Staatsbürgerschaft er später annahm. Er wurde in den 70-gen Jahren mit seinem Werk „Über den Prozess der Zivilisation“ berühmt.

Käthe Kruse (1888-1968). Die gleichnamigen Puppen machten die Puppenmacherin, deren Puppen heute gefragte Sammlerstücke sind, in der ganzen Welt berühmt. Geboren in Breslau, nach ihrer Ausbildung zur Schauspielerin erhielt die erst 17-Jährige ihr erstes Engagement in Berlin. Käthe Kruse begann 1905 Puppen für ihre Kinder zu fertigen. 5 Jahre später stellte sie ihre Puppekreationen in einem Berliner Warenhaus aus. Mit zwei Großaufträgen aus Amerika in der Tasche gründete Käthe Kruse ihre eigene Puppenwerkstätte in Bad Kösen.

Ludwik Hirszfeld (1884-1954) war ein Mediziner und Immunologe, der in Breslau lebte. Die heutigen Bezeichnungen der Blutgruppen A, B, AB und 0 wurden von ihm 1910 zusammen mit Emil von Dungern eingeführt und 1928 auch international übernommen.

Jerzy Grotowski (1933-1999), ein polnischer Regisseur und Theatertheoretiker. Er gilt als einer der führenden Vertreter der Theateravantgarde und als einer der größten Künstler des polnischen Theaters des 20. Jahrhunderts. Sein Theater Laboratorium der 13 Reihen befindet sich seit 1965 in Breslau.

Wanda Rutkiewicz (1943-1992), eine polnische Bergsteigerin. Sie gilt als eine der wichtigsten Frauen des Alpinsports im 20. Jahrhundert. Sie bezwang acht Achttausender. 1992 starb Rutkiewicz beim Versuch, den Kangchendzönga zu besteigen. Eng verbunden mit Breslau und Schlesien, wo sie lebte und trainierte.

Tadeusz Różewicz (geb. 1921) ist ein Lyriker, Dramatiker und Erzähler, der ist in viele Sprachen übersetzt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Er ist darüber hinaus aber auch ein in den polnischen Theatern viel gespielter Dramatiker. Seit Ende der vierziger Jahre eng mit Schlesien verbunden, wohnt seit 30 Jahren in Breslau.

Mirosław Hermaszewski
(geb. 1941) ist ein Pilot und ehemaliger Kosmonaut. Er war der erste Pole im Weltraum. In Breslau seit 1945, übersiedelt von Wolhynien (heutige Ukraine).

Jan Miodek (geb. 1946), der bekannte breslauere Sprachwissenschaftler, der den Polen das „korrekte“ Polnisch beibringt. Es gibt sogar eine regelmäßige TVP-Fernsehsendung mit dem Titel „Professor Miodek antwortet“.

Teresa Orlowski (geb. 1953 in Breslau) ist eine ehemalige Pornodarstellerin und war zudem bis 2005 Produzentin von pornografischen Filmen und Magazinen.

Nobelpreisträger der Stadt Breslau

Theodor Mommsen
(1817-1903) Nobelpreis für Literatur 1902,
Philipp Lenard (1862-1947) Nobelpreis für Physik 1905,
Eduard Buchner (1860-1917) Nobelpreis für Chemie 1907,
Paul Ehrlich (1854-1915) Nobelpreis für Medizin 1908,
Gerhart Hauptmann (1862-1946) Nobelpreis für Literatur 1912,
Fritz Haber (1868-1934) Nobelpreis für Chemie 1918,
Friedrich Bergius (1884-1949) Nobelpreis für Chemie 1931,
Otto Stern (1888-1969) Nobelpreis für Physik 1943,
Max Born (1882-1970) Nobelpreis für Physik 1954,
Reinhard Selten (geb. 1930) Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1994,
Olga Tokarczuk Nobelpreis für Literatur 2019.

 

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