Das kleine Bergmassiv, gelegen etwa 40 Kilometer südwestlich von Breslau, ist für die Einwohner der Stadt ein beliebtes Ziel für Wochenendausflüge. Das Massiv besteht nur aus einigen bewaldeten Gipfeln, von denen der Zobten (Sleza) mit 718 m NN der höchste ist. Vom 5. bis zum 8. Jahrhundert war der Zobten ein Ort des Sonnenkultes und ein heiliger Berg. Das Gebiet wurde erst von den Lausitzern, dann später von den Slensanern bewohnt. Die Geschichte der heidnischen Kulte wie auch archäologische Ausgrabungen aus dem Zobten-Gebiet präsentiert das regionale Museum in Sobotka - dem touristischen Hauptzentrum des Zobten-Massivs. Von dort aus führt ein gut ausgeschilderter Weg zum Zobten-Gipfel. Eine Attraktion bilden die am Wanderweg stehenden steinernen Figuren aus der Zeit der heidnischen Kulte. Oben auf dem Berg befindet sich eine Kirche, eine Berghütte wie auch ein Aussichtsturm, von dem ein guter Ausblick in die Umgebung zu genießen ist. Für Auf- und Abstieg sollte man etwa 4 Stunden kalkulieren.
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